Zu Speis und Trunk im Alten Tramdepot
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Das Alte Tramdepot beim Bärengraben. Lockt etwas gar viel Volk über die Aare. |
Nachdem Gruppe 17 in den Tagen zuvor nur allzu ungesund dem Fastfood oder Magermahlzeiten gefrönt hatte, traf sich die kulinarische Avantgarde am Donnerstag zur Schlemmerstunde im Alten Tramdopot unterhalb vom Grossen Muristalden, um sich im zur Jahrtausendwende restaurierten Industriedenkmal zünftig auf Fettbasis den Bauch vollzuschlagen.
Ein tapferes Unterfangen, da die ehemals prall gefüllten Geldbeutel dank expensivem Jazz-, Theater- und Museumsvernügen arg geschrumpft waren und das Tramdepot den Hungernden nicht gerade als Discount-Absteige in Erinnerung war.
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Stimmungsvolles Innenleben des Alten Tramdepots. |
Der erste Eindruck von der Lokalität ist erfreulich. Das Ambiente ist locker, die Bedienung rasch und freundlich und die Kundschaft durchmischt. Von Familien über Anzugsträger und Rentner bis hin zu den an Krücken gehenden scheinen alle einen Platz zu finden.
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Standesgemäss wird Gerstensaft kredenzt, hergestellt in der Hausbrauerei, konsumiert selbstverständlich in sozial verträglichem Masse. |
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Herbe Enttäuschung nach vielversprechendem Beginn: Die Kola ist serviert ohne Ice, deshalb bleibt sie trotz Zitronenschnitz ein Witz. |
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Der Salat als Vorspeise verdient das Prädikat "Sehr empfehlenswert". Vom Crouton bis zur Tomate ein vollendeter Gaumenschmaus, geerntet in Walhalla. Die Sauce: flüssige Ambrosia! |
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Abzüge gibt die erbarmungslose Jury bei der Suppe. Geschmacklich zwar einwandfrei, bei Kontakt mit dem Gaumen leider bereits etwas abgekühlt. |
Kaum hatte sich die Expertise an die Vorspeisen (nicht gleichzeitig serviert: unverzeihliches No-Go) gewagt, unterlief dem Servicepersonal der Fehler, den Hauptgang noch während dem Verzehr von Salat und Suppe zu Tische zu tragen. Die Reaktionen auf das fahrlässige Tohuwabohu waren wüst und ungehalten, wie sich das eben so gehört. Nach einem zünftigen Schluck Hopfengold beruhigten sich die Gemüter aber umgehend.
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Tagesmenu: Nudeln mit Fleischvogel an Pilzsauce, garniert mit Broccoli. Bosshaft biss zur letzten Gabel. |
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Solide Kost: Spätzle mit Käse und Schinken überbacken. Finn approves! |
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Der Klassiker: Pommes-Frites mit Cordon-Bleu. Leider ohne Ketchup. |
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Vorzüglich: Spätzle mit Wildschweinwurst. Einziger Makel: Zu viel Rotkraut. |
Auf den Tellern landeten also schlussendlich ordentlich sättigend mundende Menus aus einem vertretbaren Preissegment; Mit Sicherheit günstiger als Leckerbissen aus Gault Millaus Sterneküchen, aber eben auch teurer als die Verpflegung, welche man zur gleichen Zeit in Städten wie Prag, Budapest oder Berlin zwischen die Beisser kriegen würde. Oh, da war doch was...? Nein, eben nicht. Na dann: Guten Appetit!
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