Raum, Natur, Architektur
Eine
Ausstellung von Paul Klee, welche diese drei Elemente vereint.
Vom Bahnhof Bern nehmen wir die Buslinie
Richtung „ Zentrum Paul Klee“ . Das stahlgraue wellenförmige Gebäude sticht uns
schon bei der Endstation ins Auge. Nachdem der Eintrittspreis von 10 Fr.
bezahlt wurde, begeben wir uns in s Untergeschoss zur Ausstellung. Vier große
räume mit Paul Klee Bildern umfasst die Ausstellung. In jedem Raum sind Bilder
zu einem einzelnen Thema ausgestellt.
Wir betreten den Raum mit den Naturbildern.
Sofort fällt uns auf, dass Klee organische Formen wie Kreise und Ovale verwendete.
Die Gemälde ziehen den Betrachter in seinen Bann. Nicht wie viele andere Künstler stellte Klee nicht
die Oberfläche von Pflanzen dar. Er befasste sich in seinen abstrakten Gemälden
vor allem mit den inneren Strukturen.
Bilder
von Klee zum Thema Natur. Während Paul Klee links die Natur mit abstrakten
Formen darstellte, wurden im rechten Bild die Blumen eher realitätsgetreu
dargestellt.
Nachdem wir die Naturbilder von Klee auf uns
wirken ließen, besuchen wir den den Raum
mit den Gemälden von Klee zum Thema der Architektur. Nebst den Gemälden waren
auch viele Skizzen von Paul Klee in diesem Raum ausgestellt. Klee verstand die
Architektur als Motiv um seine zeichnerischen Fähigkeiten zu verbessern. Klee
ging es nicht darum nur die Formen abzuzeichnen, sondern auch die Werte zu
verstehen, die sich hinter diesen Formen verbergen. So entstanden einerseits
Skizzen von Gebäuden um seine technischen Fähigkeiten zu verbessern (Bild
links), anderseits entstanden Gemälde, in denen Klee architektonische Formen zu
abstrakten Kunstwerken vereint (Bild rechts).
Im Raum zu den Gemälden zum Thema Architektur
treffen zwei völlig unterschiedliche Welten von Klee aufeinander.
Als letzter Raum bleibt uns der Raum mit den Bildern zum Thema Raum übrig. Schon in seinen Skizzenbüchern zu seinen Jungendzeiten war die perspektive ein zentrales Thema. Klees Bildern unterschieden sich vor allem in den Perspektiven. In den Bildern von Paul Klee sind immer mehrere Fluchtpunkte vorhanden. Denn Paul Klee wollte in seinen Raumbildern den Raum perspektivisch realitätsgetreu darstellen.
Die
Experimentierfreudigkeit von Paul Klee
ist auch in diesen zwei Bildern
ersichtlich. Klee
Obwohl wir zu Beginn an der Ausstellung zweifelten, waren diese Zweifel später aber unbegründet. Die Ausstellung zeigt abstrakte Bilder von Klee, die unserer Meinung alle drei Elemente vereinen. Jeder Paul Klee begeisterte sollte diese Ausstellung unbedingt besuchen. Was ein bisschen störte war die systematische Anordnung der Bilder. So sind dem Betrachter zu viele Informationen für seine eigene Interpretation vorgegeben. Denn wie so schön gesagt, „ Kunst gibt nicht das sichtbare wieder, sondern macht sichtbar“.
Taylan, Simon, Jurij, Vincenz
Gruppe 13
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