Donnerstag, 16. Oktober 2014

Im Feuer der Propaganda - Gruppe 13 - Foto, Text


Im Feuer der Propaganda

Eine Ausstellung zum Thema Propaganda in den Medien                              In einem kleinen Raum im „ Museum für Kommunikation an der Helvetiastrasse 16 besuchen wir den ersten Teil der Ausstellung „ im Feuer der Propaganda“. Die Ausstellung thematisiert die Verwendung der Kommunikationsmedien in der Schweiz zurzeit des ersten Weltkrieges. Anhand von Medienbeispielen wird der Besucher mit der Thematik der Ausstellung konfrontiert. Im Fokus der Ausstellung steht dabei die Spaltung der Deutschschweiz und der Westschweiz.   


Obwohl die Schweiz vom Krieg verschont wurde, herrschte ein angespanntes Klima in der Bevölkerung. Unterschiedliche Ansichten in Sache des Krieges spalteten die Deutschschweiz und die Westschweiz. Zu dieser Spaltung trugen auch die schweizerischen Medien bei. So wird in den Schweizer Zeitungen, Z.B über den Einmarsch von Belgien, aus  völlig unterschiedlichen Perspektiven  berichtet. In der Genfer Zeitung „ Tribune de Génève“ wird der Einmarsch als barbarischer Akt verurteilt. Hingegen die „Zürcher Post“ berichtete von einem Aufstand von Freischärlern in Belgien, um den Einmarsch zu legitimieren. Nebst der Zeitung bemühten sich diese Kriegsführenden Staaten
auch mit anderen Medien den Einfluss Im Massenpublikum
zu vergrößern. Zu diesen Propagandazwecken produzierten

die Kriegsstaaten auch Kinofilme. Einige Kinofilme wurden
auch in der Schweiz gezeigt. Die Kinos in der Deutschschweiz
wurden zunehmend von Deutschland kontrolliert, um
systematisch die Propaganda zu verbreiten. Auf die gleiche
Strategie setzte auch Frankreich. Die Franzosen kontrollierten
Vor allem die Kinos in der Westschweiz. Erst kurz vor
Kriegsende handelten die Schweizer Behörden um die
Propagandaflut der Kriegsparteien einzudämmen. Der dazu
eigen  produzierte Dokumentarfilm, „Die Schweizer Armee“,
sollte die Bevölkerung über die Aktivitäten der Schweizer
Armee aufklären. Nebst der Aufklärung sollte der Film auch
Wieder den Schweizers Patriotismus fördern. 

Obwohl die Ausstellung sehr klein ist, belichtet sie wichtige Aspekte der Schweiz während des ersten Weltkrieges. Die Ausstellung ist für Jung und Alt vom Herzen zu empfehlen. Ob Hobbyhistoriker oder Geschichtsexperte, beide können ihren Horizont in   der Ausstellung erweitern.







Auch Postkarten wurden für diesen Propagandakampf missbraucht. Sie waren das wichtigste Medium in diesem Propaganda Kampf



Plakate und Bilder und sogar Bücher sollten auch die Meinung der Menschen beeinflussen.


















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