Im Feuer
der Propaganda
Eine Ausstellung zum Thema
Propaganda in den Medien In einem kleinen Raum im „ Museum für
Kommunikation an der Helvetiastrasse 16 besuchen wir den ersten Teil der
Ausstellung „ im Feuer der Propaganda“. Die Ausstellung thematisiert die
Verwendung der Kommunikationsmedien in der Schweiz zurzeit des ersten
Weltkrieges. Anhand von Medienbeispielen wird der Besucher mit der Thematik der
Ausstellung konfrontiert. Im Fokus der Ausstellung steht dabei die Spaltung der
Deutschschweiz und der Westschweiz.
Obwohl die Schweiz vom Krieg verschont wurde,
herrschte ein angespanntes Klima in der Bevölkerung. Unterschiedliche Ansichten
in Sache des Krieges spalteten die Deutschschweiz und die Westschweiz. Zu
dieser Spaltung trugen auch die schweizerischen Medien bei. So wird in den
Schweizer Zeitungen, Z.B über den Einmarsch von Belgien, aus völlig unterschiedlichen Perspektiven berichtet. In der Genfer Zeitung „ Tribune de
Génève“ wird der Einmarsch als barbarischer Akt verurteilt. Hingegen die
„Zürcher Post“ berichtete von einem Aufstand von Freischärlern in Belgien, um
den Einmarsch zu legitimieren. Nebst der Zeitung bemühten sich diese
Kriegsführenden Staaten
auch mit anderen Medien den Einfluss Im
Massenpublikum
zu vergrößern. Zu diesen Propagandazwecken
produzierten
die Kriegsstaaten auch Kinofilme. Einige Kinofilme wurden
auch in der Schweiz gezeigt. Die Kinos in der Deutschschweiz
wurden zunehmend von Deutschland kontrolliert,
um
systematisch die Propaganda zu verbreiten. Auf
die gleiche
Strategie setzte auch Frankreich. Die Franzosen
kontrollierten
Vor allem die Kinos in der Westschweiz. Erst
kurz vor
Kriegsende handelten die Schweizer Behörden um
die
Propagandaflut der Kriegsparteien einzudämmen.
Der dazu
eigen produzierte
Dokumentarfilm, „Die Schweizer Armee“,
sollte die Bevölkerung über die Aktivitäten der
Schweizer
Armee aufklären. Nebst der Aufklärung sollte
der Film auch
Wieder den Schweizers Patriotismus fördern.
Obwohl die Ausstellung sehr klein ist,
belichtet sie wichtige Aspekte der Schweiz während des ersten Weltkrieges. Die
Ausstellung ist für Jung und Alt vom Herzen zu empfehlen. Ob Hobbyhistoriker
oder Geschichtsexperte, beide können ihren Horizont in der
Ausstellung erweitern.
Auch
Postkarten wurden für diesen Propagandakampf missbraucht. Sie waren das
wichtigste Medium in diesem Propaganda Kampf
Plakate
und Bilder und sogar Bücher sollten auch die Meinung der Menschen beeinflussen.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhiSbNXsMqdkmk3pUEbRhnXzrcpDWjCS8ummosxi_dapOiJIsuy-uHWGpAWVF00EETsHigbm6In4pIM_E8zFLLM3qWb3zCbW6NWiA8uA6_dEbylDfnFbEVlFe2kAOiBtteUU12s-ru3Y00/s1600/011.jpg)
die Kriegsstaaten auch Kinofilme. Einige Kinofilme wurden
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